Zahnunregelmäßigkeiten können heutzutage nichtinvasiv in Form von Zahnspangen behandelt werden. Durch ein bloßes Aufrichten der Zähne können nicht nur ästhetische sondern auch funktionale Schwierigkeiten eliminiert werden. Unser gemeinsames Ziel ist, am Ende der Behandlung gerade Zahnbögen zu erzielen, die regelmäßig ineinander greifen und so ein harmonisches Lächeln des Patienten zu schaffen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Kieferorthopädie ist die Erstuntersuchung, die Einführung der Dokumentation, das Erstellen von RTG-Aufnahmen, von Gebissabdruck und Fotos. Wenn Sie mit dem detailliert ausgearbeiteten Behandlungsplan einverstanden sind, wird dieser verbindlich. Später kann nicht gefordert werden, dass der Fehler mit der Apparatur nur in einem Kiefer behandelt wird oder mit einem anderen Typ der Apparatur. Es ist auch nicht möglich, von den geplanten Extraktionen von permanenten Zähnen, von chirurgischen sowie prothetischen Eingriffen zurückzutreten, die am Anfang der Behandlung geplant waren. Falls die Behandlung zu kompliziert wird, behält sich der Arzt das Recht vor, den Behandlungsplan im Verlaufe der Therapie zu ergänzen oder anzupassen. In unserer Klinik arbeitet ein speziell geschultes kieferorthopädisches Assistentinnenteam unter direkter Aufsicht des Arztes.
In unserem stomatologischen Zentrum führen wir Behandlungen mit herausnehmbaren sowie festsitzenden Apparaturen (Zahnspangen) durch. Herausnehmbare Zahnspangen dienen eher zur Behandlung von leichteren Mängeln und weiterhin werden sie nach der Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen zum Aufrechterhalten des Ergebnisses der Behandlung eingesetzt. Überwiegend behandeln wir die Fehler mit festsitzenden Apparaturen, d. h. die Schlösser und Ringe werden auf den Zähnen aufgeklebt. Drähte, die wir in diese Elemente einlegen, formen allmählich einen idealen Zahnbogen und darauf verschieben wir die Zähne bei Bedarf auf die gewünschte Position. Unübertroffen ist die Neuigkeit auf dem Markt, nämlich die “unsichtbaren Zahnspangen” Invisalign. Es ist die modernste und die komfortabelste Art der Beseitigung von Zahnfehlstellungen.
Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Diese finden bei den festsitzenden Apparaturen ungefähr 1x pro Monat und bei den herausnehmbaren Apparaturen nach 2-3 Monaten statt. Die Nichteinhaltung der Kontrolltermine führt zu einer unnötigen Verlängerung der Behandlung. Wenn die festsitzenden Zahnspangen eine längere Zeit unbeaufsichtigt sind, kann das Gebiss des Patienten beschädigt werden. Bei den herausnehmbaren Apparaturen müssen die Anweisungen des Arztes bezüglich der Aktivierung der eingesetzten Schrauben befolgt werden. Bei einigen Patienten verwenden wir zusätzliche Einrichtungen zur festsitzenden Apparatur. Unsere kieferorthopädischen Assistentinnen werden Sie über die Verwendung von Elementen ausführlich informieren und das Einsetzen mit Ihnen praktisch üben.
Bei Nichteinhaltung der vorher vereinbarten Termine in der Arztpraxis sind wir berechtigt, den Patienten aus der Behandlung vor dem Beenden auszuschließen. Sie müssen auch weiterhin zu Vorsorgeuntersuchungen zu Ihrem Arzt gehen! Wenn Karies an einem Zahn erscheint, werden wir sofort in Koordination mit Ihrem Arzt seine Sanierung veranlassen.
Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine perfekte Mundhygiene. Zähne mit einer festsitzenden Apparatur müssen nach jeder Mahlzeit gereinigt werden.
Wenn eine festsitzende Apparatur eingesetzt wird, erhält jeder Patient eine vollständige hygienische Einweisung. Obwohl die Leistung von der Krankenkasse nicht übernommen wird, bieten wir sie kostenlos. Wenn wir jedoch eine schlechte Mundhygiene bei weiteren Besuchen des Patienten feststellen, sind wir gezwungen, den Patienten zur Dentalhygienikerin zur erneuten Einweisung über hygienische Gewohnheiten und zur Verbesserung der Mundgesundheit zu überweisen.
Festsitzende Zahnspangen bedeuten weder für die Eltern noch für die Kinder eine Behinderung. Bei der Behandlung mit Zahnspangen muss mit einer bestimmten Änderung der Essgewohnheiten gerechnet werden. Die ersten Tage nach dem Einsatz werden von leichten Schmerzen begleitet und die Ernährung des Patienten besteht nur aus gemahlenen oder flüssigen Lebensmitteln. Danach kann alles konsumiert werden, ausgenommen Röstbrot, Toastbrot, Nüsse, rohe Karotten, Kohlrabi und dergleichen. Absolut ausgeschlossen sind klebrige Bonbons, Karamellen und türkischer Honig!
Die durchschnittliche Behandlungsdauer mit festsitzenden Zahnspangen variiert je nach Schwere des Fehlers zwischen 1,5 bis 3 Jahren. Die einzig richtige Alternative bei den Patienten, die aus irgendeinem Grund keine festsitzenden Zahnspangen tragen möchten, ist überhaupt keine Behandlung zu machen.
Die Krankenkassen bezahlen die Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur nur teilweise. Die Krankenkassen übernehmen aber die professionelle Arbeit in der Zahnarztpraxis während der gesamten Behandlungsdauer. Sie übernehmen jedoch kein Material von den festsitzenden Apparaturen. Preis für festsitzende Zahnspangen ist ab 10 000,- CZK pro Kiefer und hängt von der Menge des im Verlaufe der Behandlung verwendeten Materials ab. Die Zuzahlungen für die herausnehmbaren Apparaturen und Retainer (siehe Retention) sind wesentlich geringer und werden bei Übergabe bezahlt. Einige Krankenkassen tragen auch für das kieferorthopädische Material bei. Dieser Betrag ist bei jeder Krankenkasse unterschiedlich und ändert sich sehr oft. Wenden Sie sich hierzu an Ihre Krankenkasse. Gerne geben wir Ihnen alle erforderlichen Unterlagen zur Rückerstattung des Betrags.
Die Retentions- oder Stabilisierungsphase der Behandlung ist eine nicht weniger wichtige Etappe, in der das Ergebnis der aktiven Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur in der endgültigen Form so weit wie möglich stabilisiert werden muss. Alle Zähne neigen dazu, nach jeder kieferorthopädischen Behandlung in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Die gebräuchlichste Methode, um das Ergebnis beizubehalten, sind die herausnehmbaren Retentionszahnspangen. Diese sollten genau nach der Empfehlung des Arztes getragen werden. Das heißt im ersten Jahr jede Nacht und danach beginnt man das Tragen allmählich zu verringern. Zusätzlich wird an der Rückseite der Zähne ein dünner Draht, sog. Retainer, aufgeklebt, der die hundertprozentige Stabilisierung des Ergebnisses an den vorderen Zähnen sicherstellt. Wer diese Phase der Behandlung unterschätzt und die Anweisungen des Arztes nicht befolgt, ist selbst für die Folgen verantwortlich.
Die anfängliche Komplikation nach dem Einsetzen der festsitzenden Apparatur ist der Druck auf die Zähne, manchmal auch der Zahnschmerz, aber dies dauert nicht länger als eine Woche. Beschwerden können sich nach jeder Kontrolle wiederholen, jedoch nicht in so einem Umfang wie zu Beginn und sie dauern eine kürzere Zeit. Einige Patienten neigen zur sog. Wurzelresorption, das bedeutet zur Verkürzung der Zahnwurzel. Während der kieferorthopädischen Behandlung kann der Prozess bei Ihnen dadurch beschleunigt werden. In seltenen Fällen kann es zu unvorhersehbaren Komplikationen der Behandlung kommen, wie eine ungewöhnliche Gewebereaktion des Patienten sowie Wachstum des Patienten.
All dies kann die Behandlung verlängern und verursachen, dass die daraus resultierende Wirkung nicht gut ist, wie wir es gewünscht hätten. Die häufigste Komplikation einer kieferorthopädischen Behandlung ist jedoch die Bildung von entkalkten Stellen aufgrund schlechter Mundhygiene. Das Ergebnis sind weiße oder gelbe Flecken auf Zahnen, die nicht mehr verschwinden und dauerhaft sind! Die Zahnbeschichtung verursacht auch Zahnfleischentzündungen. Es ist auch bekannt, dass sich die Zähne im entzündeten Gewebe langsamer verschieben und dass die Bänder, die den Zahn im Knochen halten, beschädigt werden. Für manchmal so irreversibel beschädigte Zähne ist der Patient völlig selbst verantwortlich.
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